Enghouse Systems erwirbt VoicePort LLC

Mit der Akquisition ergänzt Enghouse sein Lösungsangebot um Self-Service-Software für die Medienbranche.

Leipzig, 12. September 2022 – Enghouse Systems Limited (TSX:ENGH) hat VoicePort LLC erworben, einen Anbieter von SaaS-Lösungen mit Sitz in Rochester, New York.

 

Geräteunabhängiger Service

Die Self-Service-Software-Lösungen von VoicePort sind prädestiniert für Medienunternehmen und umfassen IVR (Inbound/Outbound), KI-gesteuerte Chatbots sowie eine komplette Web-Chat-Funktion. Die Software ist automatisiert, einfach konfigurierbar, vollständig integriert und somit mit jedem Gerät funktionstüchtig – unternehmensweit und unabhängig von Drittsystemen.

Nahtlose Kundenbetreuung

VoicePort hat sich mit innovativen Produkten einen Namen gemacht, die Unternehmen dabei unterstützen, Kosten zu senken und einen wertvollen Beitrag zur Customer Experience leisten. Marketing-, Vertriebs- und Kundenservice-Teams nutzen die VoicePort-Software, um ihre Umsätze zu steigern und die Kundenloyalität permanent zu steigern.

„VoicePort bietet eine Kunden-Self-Service-Lösung, die speziell für die Medienbranche entwickelt wurde“, sagt Steve Sadler, Chairman und CEO von Enghouse. „Wir werden die VoicePort-Lösung mit dem CCaaS-Produkt von Enghouse kombinieren, um eine umfassendere und integrierte Lösung für diesen Sektor anzubieten. Wir freuen uns sehr, die Kunden, Mitarbeiter und Partner von VoicePort bei Enghouse begrüßen zu dürfen.“

 

VoicePort LLC ist ein Anbieter von automatisierter, konfigurierbarer und integrierter Kunden-Self-Service-Software. Die Produkte, einschließlich IVR für eingehende und ausgehende Anrufe und KI-gestützter Chatbots mit 2-Wege-Textnachrichten, sind so konzipiert und orchestriert, dass sie vollständig integriert sind und nahtlos in Organisationen und deren unterstützenden Systemen funktionieren. VoicePort ist bekannt für seine innovativen Produktangebote, die der Vertriebsbranche nicht nur helfen, Kosten zu senken, sondern auch die Kundenerfahrung, die Kundenbindung und den Umsatz zu verbessern. Weitere Informationen unter: www.voiceport.net.

Enghouse Systems Limited ist ein kanadisches börsennotiertes Unternehmen (TSX:ENGH), das Unternehmenssoftwarelösungen mit Schwerpunkt auf Contact Center, Videokommunikation, Gesundheitswesen, Telekommunikation, öffentliche Sicherheit und den Transitmarkt anbietet. Enghouse verfolgt eine zweigleisige Wachstumsstrategie, die sich auf internes Wachstum und Übernahmen konzentriert, welche durch den operativen Cashflow finanziert werden. Das Unternehmen besteht ohne Fremdfinanzierung und ist in zwei Geschäftssegmente unterteilt: Die Interactive Management Group und die Asset Management Group. Weitere Informationen über Enghouse unter: www.enghouse.com 

Kontakt:
Enghouse Interactive, Judith Schuder, Director Demand Generation Europe, Neumarkt 29-33, 04109 Leipzig, Tel.: +49 341 33 97 55 61, judith.schuder@enghouse.comwww.enghouseinteractive.de

Pressekontakt:
Fuchs Pressedienst und Partner Journalisten PartG, Franz Xaver Fuchs, Narzissenstr. 3 b, 86343 Königsbrunn, Tel.: (0 82 31) 609 35 36, Fax: (0 82 31) 609 35 37, info@fuchs-pressedienst.de,www.fuchs-pressedienst.de

Majorel übernimmt Findasense!

Gütersloh / Luxemburg, 8. September 2022

Die Majorel Group Luxembourg S.A., einer der weltweit führenden Anbieter von Customer Experience-(CX)-Lösungen, hat die Übernahme von Findasense Global S.L.U bekanntgegeben. Der führende CX-Design- und Kreativservice-Anbieter mit Sitz im spanischen Madrid verfügt über zahlreiche Standorte in Nord- und Südamerika.

Mit der Akquisition verfolgt Majorel das strategische Ziel, seinen Geschäftsbereich Tech & Expert Services und vor allem seine CX-Transformationsservices weiter auszubauen, neue Verbrauchermärkte zu erschließen und Potenziale im Near- und Offshoring zu nutzen.

Thomas Mackenbrock, CEO von Majorel: „Mit der Übernahme von Findasense gehen wir den nächsten logischen Schritt auf dem Weg zu einem branchenführenden Portfolio von Dienstleistungen rund um die CX-Transformations mit Serviceleistungen in den Bereichen CX-Consulting, Technologie und Kreativdesign. Ich freue mich besonders, rund 320 qualifizierte neue Teammitglieder bei Majorel zu begrüßen und unser globales Standortnetzwerk sowie unsere End-to-End-CX-Fähigkeiten auszubauen.“

Rafael Tamames und Tomy Lorsch, die Gründer von Findasense, erklärten: „Mit Lösungen wie CX-Hubs spielen wir bei Findasense von jeher eine Vorreiterrolle in den Bereichen Digitalisierung und Customer Experience. Unsere nächste Herausforderung besteht darin, unsere Services und Methoden weltweit bereitzustellen. Als Teil der Majorel-Familie, eines weltweit führenden CX-Anbieters, sind wir für dieses Ziel nun bestens aufgestellt. Daher ist die Übernahme für unsere Kunden, Partner und uns alle bei Findasense eine tolle Neuigkeit.“

Mark Maass, EVP Strategy and M&A bei Majorel, ergänzte: „Findasense hat sich als Anbieter einer immersiven und nahtlosen Customer Experience entlang der gesamten Customer Journey einen Namen gemacht und unterstützt führende Marken erfolgreich dabei, sich in einer erlebnisorientierten Konsumwelt von anderen Marken abzuheben. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit CEO José Ramón López Grañeda und dem gesamten Findasense-Team. Gemeinsam sind wir optimal aufgestellt, um das Potenzial des CX-Transformationsportfolios von Majorel sowohl für Bestands- als auch Neukunden komplett auszuschöpfen.“

Seit seiner Gründung 2007 treibt Findasense als bevorzugter Partner die CX-Transformation weltbekannter Verbrauchermarken in Europa und Amerika voran. An Standorten in Spanien, Kolumbien, Costa Rica, Chile, Ecuador, Argentinien, Mexiko und Peru erbringen die rund 320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens erstklassige Dienstleistungen in den Bereichen CX-Analytics, Experience Consulting, Touchpoint Design, Social Media Engagement und digitales Marketing. Findasense hat sich insbesondere auf die Branchen Banken & Finanzdienstleistungen, Consumer Packaged Goods, Technologie und Telekommunikation spezialisiert – was perfekt zu Majorels globalem Kundenstamm aus Digital-Unternehmen und Branchenführern passt.

Als Vorreiter in der Entwicklung und im Betrieb von CX-Hubs ermöglicht Findasense seinen Kunden die Integration von Kundenservice-, Marketing- und Kommunikationsprozessen in einem einzigen Operating Model. Das zugrunde liegende Analytics-Framework nutzt Insights aus Kundeninteraktionen, Journey Mapping und Sentiment-Analysen, um digitale Kampagnen optimal zu planen und umzusetzen, die Markenpositionierung zu verbessern und Touchpoints (neu) zu gestalten.

Für seine bahnbrechende Arbeit wurde Findasense bereits mit zahlreichen Branchenpreisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Effie Award, DEC Selection, dem Inspirational IAB Award, dem Ojo de Iberoamérica Award, dem Stevie Award, den World Independent Advertising Awards, dem Lia Award und zuletzt dem Next Generation CX Award North America.

Majorel übernimmt 100 Prozent des Aktienkapitals von Findasense von dessen beiden Gründern, Rafael Tamames und Tomy Lorsch, die weiterhin ausgewählte Führungsaufgaben mit Schwerpunkt auf die Marktexpansion wahrnehmen werden. Das bestehende Managementteam unter der Leitung von CEO José Ramón López Grañeda wurde im Rahmen der Akquisition ebenfalls von Majorel übernommen.

Findasense und Majorel haben vereinbart, die finanziellen Details der Übernahme vertraulich zu behandeln.

8 gute Gründe in die Cloud zu wechseln!

Das Contact Center der Zukunft
 

Die Cloud macht ein modernes Contact Center erst möglich

 
 

Die jüngsten Ereignisse lassen nicht wenige Call- und Contact-Center-Betreiber eine erhöhte IT-Unsicherheit befürchten: Cyber-War, Hacker-Angriffe, Ransomware, all dies erfordert absolut zuverlässige IT-Sicherheits-Stukturen. Auch gestiegene Anforderungen an Datenschutz und die stetig steigenden Kundenanforderungen verlangen nach schlagkräftigen technischen Lösungen.

Unsere Infografik „8 gute Gründe in die Cloud zu wechseln” informiert Sie übersichtlich und umfassend über die Vorteile, die moderne IT-Unternehmen und Kundenservice-Anbieter einem Cloud-basierten Contact Center zuschreiben. Sehen Sie auf einen Blick, wo Ihnen eine Cloud-Lösung konkrete und entscheidende Vorteile bietet, und warum Zukunftssorgen mit einem Cloud-Contact-Center getrost der Vergangenheit zugerechnet werden können.

Auf einen Blick: Vorteile der Cloud gegenüber klassicher On-Prem-Infrastruktur

  • Daten- und IT-Sicherheit
  • Agilität
  • Wettbewerbsfähigkeit
  • Erreichbarkeit
  • Kostenersparnis
  • Zukunftsfähigkeit

 

TELUS International präsentiert Summit am 29.9.2022 in Wien

TELUS International freut sich, mit Gästen aus der gesamten DACH Region am
Donnerstag, dem 29. September 2022 ab 12 Uhr im Palais Wertheim in Wien eines der entscheidenden Zukunftsthemen zu diskutieren:

Sustainable processes & values for your business

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How to make a positive and green impact on your community as a company

Wir beschäftigen uns gemeinsam mit der spannenden Frage, wie Unternehmen einen positiven und ökologischen Einfluss auf ihr Geschäftsumfeld ausüben können.
Neben den klassischen Kriterien Preis und Qualität bei Kaufentscheidungen ist es für Konsument:innen zunehmend von Bedeutung, sich mit der Kultur eines Unternehmens zu identifizieren und die Marke zu erleben. Kriterien wie Nachhaltigkeit, Ethik und soziales Engagement rücken verstärkt in den Fokus und werden zum entscheidenden Erfolgsfaktor.
Freuen Sie sich auf spannende Keynote Vorträge, erfolgreiche Best Practice Cases und regen Austausch mit Business Expert:innen der gesamten DACH Region und darüber hinaus.

Die Speaker

Katrin-Cécile Ziegler

Event Moderation Katrin-Cécile Ziegler ist Digital- & Umweltökonomin, Tech-Journalistin, mehrfache Medienpreisträgerin und TEDx Speakerin Als Dozentin für Zukunftstrends & Nachhaltigkeit sowie Digitale Ethik lehrt sie an der deutschen Hochschule für Wirtschaft & Umwelt (Nürtingen) und der HWZ Zürich.

Prof. Dariusz Jemielniak

Dariusz Jemielniak ist ordentlicher Professor und Leiter der Abteilung Management in vernetzten und digitalen Umgebungen (MINDS) an der Kozminski Universität und Mitarbeiter am Berkman-Klein Center for Internet and Society an der Harvard Universität.

Sylvia Haase

Sylvia Haase ist Mitgründerin der Worldtrash Foundation, sowie Umwelt- und Tierschutzaktivistin. Sie ist in der Unternehmensberatung tätig, um das Thema ESG (Environmental Social Governance) zu verbessern.

Schima Labitsch

Schima Labisch hat bei refurbed die Position des Director of Strategy & New Business inne. Sie ist in dieser Funktion für die langfristige Strategie sowie die Ausweitung der Geschäftsfelder und Produkte verantwortlich.

Miriam Walch
In ihrer Position ist Miriam für das Marketing, die Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit bei Hektar Nektar verantwortlich.

Projekt 2028

Ganz besonders freuen wir uns darauf, das von Hektar Nektar ins Leben gerufene Projekt 2028 – die größte digitale B2Bee-Bienenschutzbewegung im deutschsprachigen Raum – vorzustellen.
Die Biene ist für die Bestäubung von 70% des regionalen Obstes und Gemüses verantwortlich, womit der Honigbiene im Zusammenhang mit unserer Ernährungssicherheit eine immer wichtigere Rolle zukommt. Doch die Bienenpopulation ist durch den Klimawandel, durch parasitäre Erkrankungen, durch großflächigen Pestizideinsatz und durch Monokulturen gefährdet.
Mit unserer Teilnahme am Projekt 2028 unterstützen wir als Unternehmen das Ziel der Initiative, die Bienenpopulation innerhalb der nächsten zehn Jahre um zehn Prozent zu steigern.
Freuen Sie sich auf einen spannenden Vortrag und Workshop von Hektar Nektar.
Seien Sie mit dabei, wenn sich am 29. September in Wien alles um erfolgreiches, nachhaltiges Business dreht und registrieren Sie sich gerne über unsere Eventpage: www.telusinternational.at/event

Künstliche Intelligenz legt die Messlatte für die Kundenerfahrung höher – Talkdesk sieht große Chancen im Handel sich durch KI abzuheben!

Stuttgart, den 06.09.2022 – Der Aufstieg des personalisierten oder hyper-personalisierten Service ist eine der bedeutendsten Veränderungen, die Unternehmen und Kunde in den letzten Jahren im Einzelhandel erlebt haben. Es mag ein wenig ironisch erscheinen, dass in einer Zeit, in der persönliche Interaktionen in Geschäften und am Telefon abgenommen haben, der Kaufprozess dennoch weniger transaktional oder anonym und stärker personalisiert geworden ist.

 

Die Digitalisierung hat den Einzelhändlern den Weg geebnet, mehr Daten zu sammeln und zu analysieren. Diese Digitalisierung hat den Einzelhändlern nicht nur geholfen, ihre Kunden besser zu verstehen, sondern hat sie auch in die Lage versetzt, in Echtzeit auf deren Bedürfnisse zu reagieren.

 

Chris Wyper, Direktor der Global Retail Industry Strategy bei Talkdesk, beschreibt welche Chancen in KI stecken wenn es für Unternehmen darum geht, sich aus Sicht ihrer Kunden vom Wettbewerb abzuheben:

„Durch die Schaffung individueller und zielgerichteter Erlebnisse mithilfe von Daten, Analysen, AI und Automatisierung ist die „Hyper-Personalisierung“ nun die fortschrittlichste Methode, mit der Unternehmen und Marken ihren Service auf die Bedürfnisse einzelner Kunden zuschneiden können. Durch Hyper-Personalisierung können Marken einen kontextabhängigen Informationsfluss an Kunden am richtigen Ort, zur richtigen Zeit und über den richtigen Kanal senden.

 

Die Macht der Daten nutzen

AI-gestützte Lösungen sind bereits lange am Markt und ermöglichen es Einzelhändlern, die Macht ihrer Kundeneinblicke besser zu nutzen, um eine nahtlose Customer Experience (CX) über alle Kanäle hinweg zu ermöglichen. Diese AI-gestützten Lösungen sind nicht mehr nur den Tech-Giganten vorbehalten, die ihre eigenen Algorithmen entwickeln, sondern werden zu einem Grundelement für viele Unternehmen. Leiter von Contact Centern benötigen heute keine komplexen technischen Kenntnisse mehr, um riesige Datenmengen sinnvoll zu nutzen und schnell darauf zu reagieren.

 

Kundenanfragen, Feedback und spontane Kommentare, die an den Kontaktpunkten des Contact Centers gesammelt werden, sind ein gutes Beispiel dafür. Werden diese Daten umfassend ausgewertet, können sie ein detailliertes Bild der Unternehmensleistung, der Kundenstimmung und wichtiger Trends vermitteln. Ohne die Möglichkeit, Echtzeitanalysen durchzuführen, wird die Verknüpfung dieser Punkte jedoch zu einer zeitaufwändigen – wenn nicht gar nahezu unmöglichen – Aufgabe. Kundeninteraktionen, die Einblicke und Werte liefern könnten, bleiben möglicherweise unbemerkt und ungenutzt.

 

AI-gestützte Sprach- und Textanalyse-Tools beginnen, all dies zu ändern. Sie bieten Echtzeiteinblicke in Trends der Customer Satisfaction (CSAT), die wiederum Einzelhändlern helfen, Loyalität aufzubauen.

 

Lösungen für Kundenanfragen

Unseren eigenen Untersuchungen zufolge geben 68 Prozent der befragten Kunden an, dass sich eine einzige schlechte Erfahrung negativ auf ihre Markentreue auswirkt, während 44 Prozent aufgrund einer positiven Interaktion mit einer Marke einen erneuten Kauf tätigen würden. Die Fähigkeit, Anfragen oder Probleme schnell und effektiv zu lösen, war schon immer ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal für Einzelhändler. Die Erwartungen der Kunden sind in den letzten Jahren exponentiell gestiegen, was die Messlatte für die Differenzierung noch höher gelegt hat.

 

Einzelhändler wissen im Grunde, dass die von ihnen gesammelten Daten wertvoll sind. Jetzt beginnen viele Retailer konsequent, AI-gestützte Lösungen als Mittel zur effizienten und schnellen Interpretation dieser Daten zu erkennen.

 

Self-Service-Technologie

Eine Art Selbstbedienungstechnologie ist ein hocheffizienter Weg, um Kundenanfragen zu bearbeiten, insbesondere bei großen, unkomplizierten Anfragen wie dem Bestellstatus. Chatbots oder virtuelle Mitarbeiter sind das häufigste, sichtbare Zeichen für den Einsatz von Selbstbedienungsfunktionen, und obwohl sie immer intelligenter werden, haben sie menschliche Mitarbeiter nicht ersetzt – und das aus gutem Grund!

 

Es wird immer Gelegenheiten geben, bei denen emotionale Intelligenz gefragt ist, z. B. beim Umgang mit schutzbedürftigen Kunden oder komplexeren Fällen. AI-gestützte Lösungen, wie z. B. virtuelle Mitarbeiter, sind eine wertvolle Unterstützung für echte Mitarbeiter, da sie deren begrenzte Zeit nutzen, um sich auf die komplexen Anfragen zu konzentrieren, die menschliches Einfühlungsvermögen erfordern.

 

Es ist leicht zu verstehen, warum sich Contact Center zunehmend Lösungen zuwenden, die ihre wertvollen Mitarbeiter unterstützen können. Durch lange Wartezeiten verursachte Kundenunzufriedenheit kann den Ruf einer Marke schädigen, was sich mit der Zeit auf den Gewinn auswirkt. Wenn man jedoch Kundenanfragen ausschließlich virtuellen Mitarbeitern anvertraut, riskiert man niedrigere Lösungsquoten und lässt die unschätzbare menschliche Empathie aus dem Prozess mit den Kunden verschwinden. Diese Technologie sollte also nicht als Königsweg zur Lösung aller Anfragen betrachtet werden. Die Kompetenz und das Einfühlungsvermögen der Mitarbeiter sind nach wie vor gefragt.

 

Working together

Die heutigen Selbstbedienungsportale und digitalen virtuellen Mitarbeiter sind intelligent, besser integriert und leichter zu schulen. Diese AI-gestützten Tools können Mitarbeiter unterstützen, indem sie ihre Interaktionen in Echtzeit überwachen, um relevante Vorschläge, Abkürzungen und Just-in-Time-Kundeneinblicke zu liefern.

 

Als Teil einer Contact-Center-Plattform kann die AI-Technologie dafür sorgen, dass die Kunden in jeder Phase des Prozesses einen Kontakt erhalten, der auf ihre individuellen Anfragen und Bedürfnisse zugeschnitten ist. Einzelhändler können ihre Contact Center skalieren, ohne ihr Personal erheblich aufzustocken, und gleichzeitig das Kundenerlebnis an jedem Kontaktpunkt verbessern. Transaktionsanfragen können zu jeder Tageszeit schnell bearbeitet werden, so dass sich die Mitarbeiter auf die komplexeren, wichtigeren Interaktionen konzentrieren können, die letztlich die Kundenbindung, den Gewinn und den Marktanteil steigern.

 

Konzentration auf die greifbaren Ergebnisse

AI sollte, wie jede andere Technologie auch, strategisch eingesetzt werden. Eine Möglichkeit, die Vorteile der AI-Technologie zu nutzen und eine breitere Akzeptanz im Contact Center zu erreichen, besteht darin, klein anzufangen und sich auf die greifbaren Ergebnisse zu konzentrieren, um interne Unterstützung und Fähigkeiten aufzubauen, bevor komplexere Anwendungsfälle in Angriff genommen werden.

 

Anstatt an das Endziel und die zur Erreichung dieses größeren Ziels erforderlichen Änderungen in den Prozessen zu denken, sollte man zunächst schrittweise Änderungen vornehmen und nach und nach mehr hinzufügen. Dadurch wird nicht nur eine breitere Akzeptanz im Team erreicht, sondern auch eine längerfristige Strategie unterstützt. Sobald erste Ergebnisse erzielt werden, kann der Umfang des AI-Projekts ausgeweitet werden, und damit auch das Potenzial für eine verbesserte Customer Experience.“

VIER erläuft Spende für Mukoviszidose e.V.

Nach zwei Jahren Corona konnte der „Mukoviszidose-Spendenlauf“ in Hannover jetzt erstmals wieder als gemeinsamer Vor-Ort-Event auf dem Sportplatz Hasenheide stattfinden.

Auch engagierte Läufer des Technologieunternehmens VIER nahmen dafür die Beine in die Hand und erliefen in ihrer sonntäglichen Freizeit einen satten Spendenbetrag zugunsten der guten Sache.
Beim Muko-Lauf werden Kilometer gelaufen/gegangen/gewalkt, um so eine Spende an die Mukoviszidose-Hilfe in Hannover zu erwirtschaften. Die Spenden, die bei dieser Veranstaltung erlaufen werden, gehen in voller Höhe an das „Haus Schutzengel“, eine Eltern- und Patientenherberge in der Nähe der MHH. Für den laufenden Betrieb ist das Haus auf Spenden angewiesen. „Die Veranstaltung hat in den vergangenen zwei Jahren sehr unter den Folgen der Pandemie gelitten“, erklärt VIER CEO Rainer Holler. „Viele Unternehmen, die früher dabei waren, sind abgesprungen oder existieren gar nicht mehr. Daher ist das Engagement von VIER besonders wichtig!“ Umso schöner der Erfolg: Die Läufer von VIER erreichten an einem sonnigen, angenehm temperierten Sonntag eine satte Spende von 1.000 Euro zugunsten des Vereins!

 

gevekom als sehr guter familienfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet!

Presseinformation

Dresden, 25.08.2022

Der erste Contact Center Dienstleister Deutschlands, der vom Deutschen Institut für Qualitätsstandards und -prüfung e.V. (DIQP) das Zertifikat „Familienfreundlicher Arbeitgeber“ erhalten hat, ist die gevekom GmbH in Dresden. Die Bewertung: sehr gut.

 

„Besser geht es nicht“, freut sich gevekom CEO Roman Molch. Familienfreundlichkeit ist für ihn nicht nur Positionierungsvorteil seines Unternehmens im Wettbewerbsumfeld, sondern persönliche Überzeugung: „Als Vater weiß ich selbst am besten, welche Unterstützung Eltern im Beruf brauchen.“ Umso mehr freut er sich, dass die der Auszeichnung zugrunde liegende Mitarbeiterbefragung ergeben hat, dass ausnahmslos alle seine Mitarbeiter seine persönliche Überzeugung teilen und gevekom als familienfreundlichen Arbeitgeber entweder schon weiterempfohlen haben oder dies jederzeit tun würden. Das DIQP-Zertifikat ist eine von vielen Auszeichnungen für Arbeitgeberqualität, um die sich gevekom stetig bemüht: „In jedem Auszeichnungs-Prozess wird unsere Arbeit unter die Lupe genommen. Wenn es irgendwo Verbesserungsmöglichkeiten gibt, finden wir sie. Auf diese Weise werden wir immer besser. Awards dienen unserem Tuning!“, so Roman Molch.

 

Die Grundlage für die Auszeichnung Familienfreundlicher Arbeitgeber DIQP waren eine unabhängige Mitarbeiterbefragung und ein HR-Interview im August 2022. So wurden die Meinungen der Beschäftigten und die Leistungen des Unternehmens für die Beschäftigten gleichberechtigt erfasst und bewertet. Die Befragung wurde von der unabhängigen Zertifizierungsgesellschaft SQC-QualityCert GmbH durchgeführt und nach den Standards des DIQP bewertet. Das Arbeitgebersiegel des DIQP wird von der unabhängigen Plattform Label-online.de (Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz BMJV) als „besonders empfehlenswert“ beurteilt, was der bestmöglichen Bewertung entspricht.

Oliver Scharfenberg, Geschäftsführer von SQC-QualityCert: „Laut unserer Auswertung ist gevekom in besonderer Weise ein hervorragender Arbeitgeber. Das Unternehmen hat in der Mitarbeiterbefragung gezeigt, dass das Thema Familienfreundlichkeit von besonderer Bedeutung ist und entsprechend auch verdient die Bewertung „sehr gut“ erhalten. Wir gratulieren dem gesamten Team von gevekom zu diesem sehr guten Ergebnis“.

 

Die wichtigsten Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung:

  • 98,59 Prozent der Mitarbeitenden der gevekom beurteilten die Familienfreundlichkeit ihres Arbeitgebers mit „sehr gut“ (84,51%) oder „gut“ (14,08%).
  • Die im Unternehmen populärsten Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind die klassische Teilzeit, flexible Arbeitszeiten, Home Office, betriebliche Kinderbetreuung, Sabbatical/Auszeiten und verlängerte Elternzeit.
  • Mit dem Angebot zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie sehr zufrieden sind 88,73 Prozent, eher zufrieden sind 11,27 Prozent.
  • Für 82,86 Prozent trifft die Aussage voll und ganz zu, dass sich bei gevekom Beruf und Familie gut vereinbaren lassen, für 15,71 Prozent trifft die Aussage zu, für 1,43 Prozent trifft sie eher zu. Negativ-Aussagen dazu gibt es keine.
  • 98,57 Prozent der Mitarbeiter bejahen die Frage nach eindeutig zuständigen Instanzen oder Stellen, an die man sich zur Inanspruchnahme von Angeboten in diesem Bereich wenden kann.
  • 100 Prozent Zustimmung gab es zur Aussage, dass man sich im Kollegenkreis auch gegenseitig unterstützt, damit es mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie klappt, ebenso zur Aussage, dass Vorgesetzte für das Thema ein offenes Ohr haben und die Vereinbarkeit aktiv unterstützen.

Hintergrund

Der Contact-Center-Dienstleister gevekom wurde 2006 gegründet. Heute bekleidet gevekom unter den Top Ten Callcentern in Deutschland Platz neun (Quelle: Top Multichannel Contactcenter Ranking 2022, iBusiness/ONE-to-ONE/Versandhausberater) und gehört seit sechs Jahren in Folge zu den Top Ten der familienfreundlichsten Arbeitgeber innerhalb der Branche Marketing/Werbung/PR (freundin, Kununu). Credo: Your better place to work – „Wir glauben daran, dass glückliche Mitarbeitende den besten Job machen“.

Jahresumsatz der gevekom-Gruppe 2021, inklusive Neugründung hey contact heroes: 50,24 Mio. Euro (+63,38% im Vergleich zum Vorjahr); Mitarbeiter 01/2022: 1.327 (+49%), Seats gesamt: 1300. Standorte in Berlin, Dresden, Leipzig, Frankfurt/Main, Neubrandenburg, Chemnitz, Serbien (Belgrad), Spanien (Palma de Mallorca), Bulgarien (Burgas, Varna), Bosnien und Herzegowina (Sarajevo). Gesellschafter: Roman Molch (Geschäftsführung), Wolfram Gürlich. Referenzen (auf Anfrage): Dax-Unternehmen und umsatzstarke E-Commerce-Shops. Branchen: Handel/E-Commerce, Gesundheit, Reisen, Automotive, Verlage, Transport/Logistik, Personennah- und Fernverkehr, Energie/EVU, Banken, Öffentliche Hand.

www.gevekom.com

InVision AG beschleunigt erneut Cloud-Wachstum!

InVision AG zeigt erneut beschleunigtes Cloud-Wachstum im ersten Halbjahr 2022

Düsseldorf, 25. August 2022 – Die InVision AG (ISIN: DE0005859698) hat heute ihren Konzernzwischenabschluss zum ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht. Darin zeigt sich ein Plus von 5 Prozent beim Gesamtumsatz, der für die ersten sechs Monate 2022 insgesamt 7,092 Mio. Euro (6M 2021: 6,768 Mio. Euro) beträgt. Zum 30. Juni 2022 stieg der injixo ARR (Annual Recurring Revenues), der annualisierte Umsatz mit injixo Cloud-Abonnements, im Vergleich zum Vorjahr um 39 Prozent auf 7,752 Millionen Euro (30. Juni 2021: 5,570 Mio. Euro). Damit führt die Gesellschaft das Anfang 2021 gestartete, kontinuierliche Wachstum hier weiter. Der injixo ARR nahm zuletzt zum Ende des ersten Quartals 2022 um 35 Prozent zu.

 

Vor dem Hintergrund der Anfang 2021 angekündigten Wachstumspläne, verzeichnete die Gesellschaft im ersten Halbjahr 2022 hauptsächlich aufgrund gestiegener Personalaufwendungen ein EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von minus 1,520 Millionen Euro (6M 2021: 0,033 Mio. Euro). Die EBIT-Marge lag bei minus 21 Prozent (6M 2021: 0 Prozent). Dementsprechend sank auch das Konzerngesamtergebnis, von minus 0,327 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2021 auf minus 1,935 Millionen Euro, und das Ergebnis pro Aktie ging auf -0,87 Euro zurück (6M 2021: -0,16 Euro). Diese Entwicklung liegt vollständig im Rahmen der Erwartungen.

Die liquiden Mittel stiegen zum 30. Juni 2022 um 63 Prozent auf 10,305 Millionen Euro (31. Dezember 2021: 6,338 Mio. Euro) an. Der operative Cashflow verringerte sich um 27 Prozent auf 1,155 Millionen Euro (6M 2021: 1,591 Mio. Euro) und das Eigenkapital sank um 16 Prozent auf 10,013 Millionen Euro (31. Dezember 2021: 11,870 Mio. Euro). Die Bilanzsumme erhöhte sich um 17 Prozent und lag zum 30. Juni 2022 bei 23,378 Millionen Euro (31. Dezember 2021: 19,988 Mio. Euro). Damit betrug die Eigenkapitalquote 43 Prozent (31. Dezember 2021: 59 Prozent) zum Ende des ersten Halbjahres 2022.

Ergänzend zu dem im Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2021 veröffentlichten Ausblick erwartet die Gesellschaft derzeit für das Gesamtjahr einen Gesamtumsatz von 14 Millionen bis 14,5 Millionen Euro (vorher: über Vorjahresniveau) und ein EBIT von minus 3,5 Millionen bis minus 4 Millionen Euro (vorher: bis zu minus 5 Mio. Euro). Aufgrund erhöhter Prognoseunsicherheit kann derzeit die ursprünglich avisierte Steigerung des injixo ARR um mindestens 40 Prozent nicht bestätigt werden. Der Vorstand rechnet damit, eine hinreichend sichere Prognose des injixo ARR zum Jahresende mit der Veröffentlichung des 9-Monatsberichts 2022 treffen zu können.

 

Der Konzernzwischenabschluss zum ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022 der InVision AG steht ab sofort auf der Internetseite der Gesellschaft zur Verfügung: www.ivx.com/investors/financial-reports.

Nachhaltigkeits-Visionen fördern! Startup-Format von QVC kürt “The Haut Company”, “Raccoon” und “TeaBlobs”

Startup-Format von QVC kürt “The Haut Company”, “Raccoon” und “TeaBlobs”

Die Online-Community hat entschieden: Jessica & Matthias Ludwig überzeugen in
der Kategorie Food, Sebastian Kadhim & Benjamin Maurer in der Kategorie
Innovation. Lisa Plenderleith behauptete sich bereits Mitte August beim „Female
Founders Pitch“ in der Kategorie Beauty auf Europas größter Lifestyle-Convention
GLOW in Essen. Alle drei Gründer*innen haben sich über das Startup-Format
NEXT>IN SUSTAINABILITY 2.0 beworben, mit dem Handelsriese QVC Startups
auszeichnet, die mit ihren Produkten mehr Nachhaltigkeit in unseren Alltag
bringen.

Düsseldorf, im August 2022 – Zwei Wochen lang hatten potenzielle Kund*innen,
Stakeholder aus der Startup-Szene und Interessierte Zeit, über ein öffentliches
Online-Voting, Stimmen für ihren nachhaltigen Favoriten abzugeben. „Wir freuen
uns über die vielen Bewerbungen, zukunftsträchtigen Ideen und die tolle
Unterstützung der Community beim Voting und auf der Convention“, sagt Laura
Balte, Director Beauty & Health bei QVC Deutschland. „Einmal mehr hat uns diese
Ausschreibung gezeigt, dass die Startup-Szene in puncto grün weit vorne ist.
Umso schöner, dass wir drei der Bewerber*innen nun mit der geballten
Vertriebspower von QVC unterstützen können.“

Lisa & Oli Plenderleith: Mit ihrem Startup The Haut Company sorgen Lisa & Oli
durch wiederverwendbare Eyepads für Frische im Gesicht und reduzieren
gleichzeitig die Müllproduktion. https://www.thehautcompany.com/

Jessica & Matthias Ludwig: Für klimaneutral produzierte, vegane Schokolade
kombiniert mit natürlichen Zutaten steht das junge Unternehmen raccoon – und
ist das Herzensprojekt von Jessica und Matthias. https://raccoonchoc.com/

Sebastian Kadhim & Benjamin Maurer: Das Startup Teablobs verbindet die
Parameter „einfach, lecker und nachhaltig“ für die Teezubereitung und reduziert
damit Abfall, Ausrüstung und Zeitaufwand. https://teablobs.de/

Die ausgezeichneten Gründer*innen haben nicht nur Mut bewiesen, sondern vor
allem innovative Ideen in den Bereichen Food, Beauty und Innovation vorgestellt.
Die prämierten Produkte haben die Chance, in das Produktportfolio von QVC
aufgenommen und auf allen Kanälen präsentiert zu werden. Darüber hinaus
erwarten die Gewinner*innen verschiedene Coachings, beispielsweise im Bereich
Marketing und Live-Präsentation.

„Wir wünschen uns sehr, dass sich auch unsere Kund*innen von den nachhaltigen
Produkten überzeugen lassen“, so Laura Balte. „Denn sie sind wirklich
unkompliziert in unseren Alltag zu integrieren. Und gemeinsam können wir für
unsere Umwelt einfach mehr erreichen.“

Über NEXT>IN SUSTAINABILITY
QVC geht mit seiner Initiative NEXT>IN SUSTAINABILITY 2.0 den nächsten Schritt in Richtung
Nachhaltigkeit. Die 2020 gestartete Plattform steht für Nachhaltigkeit, Vielfalt und Kreativität. Mit
einem neuen Format bietet sie innovativen Gründer*innen aus den Bereichen Fashion, Food, Beauty
und Innovation eine plattformübergreifende Sichtbarkeit im linearen Fernsehen, auf Webseiten, über
digitale Streamingdienste sowie auf Social Media. Die Initiative ist Teil der unternehmenseigenen
Startup-Initiative QVC NEXT, die seit 2017 innovative Startups fördert.

 

Die Customer Service- und Callcenter-Branche trauert um Wolfgang Wiencke

Die Callcenter-Branche hat einen ihrer großen Pioniere verloren.

„Mit Wolfgang Wiencke verlieren wir einen der Pioniere unserer Branche. Stets streitbar und meinungsstark hat er das öffentliche Bild unseres Verbandes und unserer Branche geprägt wie vermutlich kein Zweiter. Wir sind dankbar für alles, das er für den CCV und die CC-Gemeinschaft bewegt hat und werden ihn in guter Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und Partnern.“

CCV-Präsident Dirk Egelseer

 

Ein Nachruf von Dr. Jan Thieme

Bereits 1984 gründete Wolfgang Wiencke sein Unternehmen Consultpartner, unter dessen Dach die bekanntere Marke profiTel entstand. Sie stand als Pionier für professionelle Callcenter-Dienstleistungen, lange bevor große Kapitalgesellschaften um die Jahrtausendwende den Markt für sich entdeckten. Neben der Dienstleistung entstand die praxiserprobte Callcenter-Beratung sowie die in Deutschland einzigartige profiTel-Akademie zur professionellen Ausbildung von Callcenter-Mitarbeitern und -Managern.

Wolfgang Wiencke verstand als Diplom-Psychologe etwas von Kommunikation und Ausbildung. Nach Berufserfahrungen in der Markforschung und in der Unternehmensberatung Roland Berger folgte mit Anfang Vierzig der Schritt in die Selbständigkeit – für eine Persönlichkeit wie Wolfgang Wiencke geradezu zwangsläufig. Er entwickelte mit seiner Consultpartner zunächst die telefongestützte Marktforschung für die Pharmaindustrie in Richtung Großprojekte weiter. Unter der Marke profiTel kam das Outbound-Telefonmarketing hinzu, seinerzeit in der breiten Anwendung eine Neuerung. Die Erfahrungen daraus flossen in die Beratung und in die Akademie ein. Mit der Liberalisierung des Telefonmarktes in den 1990er Jahren entstand die Callcenter-Branche, und Wolfgang Wiencke war von Anfang an einer ihrer führenden Protagonisten. 1997 verkaufte er den Callcenter-Teil an einen Wettbewerber; aber als Manager in einer Konzernstruktur zu arbeiten, entsprach wirklich nicht seiner Persönlichkeitsstruktur. Ab 2000 war er mit Beratung und Akademie wieder sein eigener Herr. Den Akademie-Teil führte seine Geschäftspartnerin und Ehefrau Beate Middendorf. Später kam noch als riesiges Projekt die Umsetzung der über viele Jahre entwickelten Inhalte auf eine E-Learning-Plattform hinzu. Wolfgang Wiencke war anerkannter Fachautor etwa mit dem Branchenbestseller „Call Center Praxis“.

Wolfgang Wiencke war auch ein Pionier der Branchenverbände. Er war Mitgründer des Council Telemedien des Deutschen Direktmarketingverbandes (DDV) und gehörte lange dessen Vorstand an. Er war Initiator und Mitgründer des Call Center Forums (CCF), später Call Center Verband (CCV). Wer ihn dort auf Tagungen erlebt hat, wird ihn als streitbaren, aber auch als exzellenten und unterhaltsamen Redner in Erinnerung behalten haben. Er hatte die Neigung aber auch die Gabe zur Selbstdarstellung. Er scheute sich nie, der Branche den Spiegel vorzuhalten und unprofessionelles Handeln sowie Managementfehler anzukreiden. Ihm sind Attribute wie „Enfant terrible“ oder „polarisierend“ verliehen worden, aber das immer mit einem ehrfürchtigen Respekt vor dieser „Institution“ und diesem „Urgestein“.

Wer Wolfgang Wiencke im persönlichen Gespräch erlebt hat, wird ihn als einen Widerpart mit klaren Grundsätzen erlebt haben, die er stets blitzschnell anzuwenden vermochte. Als „knallharte Sachlichkeit“ hat er das selbst einmal bezeichnet. Er war durchaus fordernd, und man tat gut daran, sich in seiner Gegenwart zu konzentrieren. Dass er Hauptmann der Reserve war, beleuchtet auch einen Aspekt seiner Persönlichkeit. „Für den Müßiggang sind wir nicht geschaffen“, hat er mir einmal gesagt, und so war er auch bis zuletzt.

Am 19. August 2022 ist Wolfgang Wiencke nach längerer Krankheit im Alter von 81 Jahren verstorben. Beate Middendorf wird die Aktivitäten von profiTel weiterführen.