InVision AG mit Cloud-Umsätzen weiter auf Wachstumskurs – Veröffentlichung des Neun-Monats-Berichts 2022

Düsseldorf, 3. November 2022 – Die InVision AG (ISIN: DE0005859698) hat heute ihre Finanzergebnisse der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht. Der Umsatz des Softwareunternehmens betrug für die ersten neun Monate 2022 insgesamt 10,724 Mio. Euro (9M 2021: 10,096 Mio. Euro) und zeigt somit ein Plus von 6 Prozent. Zum 30. September 2022 stieg der injixo ARR (Annual Recurring Revenues), der annualisierte Umsatz mit injixo Cloud-Abonnements, im Vergleich zum Vorjahr um 27 Prozent auf 7,804 Millionen Euro (30. September 2021: 6,166 Mio. Euro).

Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) lag bei minus 2,329 Millionen Euro (9M 2021: minus 0,356 Mio. Euro) und die EBIT-Marge bei minus 22 Prozent (9M 2021: minus 4 Prozent). Diese Entwicklung liegt vollständig im Rahmen der Erwartungen und ist hauptsächlich auf gestiegene Personalaufwendungen im Rahmen des Anfang 2021 angekündigten 5-Jahres-Wachstumsplans der Gesellschaft zurückzuführen. Ebenso sank das Konzerngesamtergebnis auf minus 2,975 Millionen Euro (9M 2021: minus 1,221 Mio. Euro) und das Ergebnis pro Aktie ging auf minus 1,33 Euro zurück (9M 2021: minus 0,57 Euro).
Die liquiden Mittel stiegen zum 30. September 2022 um 37 Prozent auf 8,711 Millionen Euro (31. Dezember 2021: 6,338 Mio. Euro) an. Der operative Cashflow verringerte sich auf minus 0,386 Millionen Euro (9M 2021: 0,478 Mio. Euro). Die Bilanzsumme erhöhte sich um 6 Prozent und lag zum 30. September 2022 bei 21,196 Millionen Euro (31. Dezember 2021: 19,988 Mio. Euro). Damit betrug die Eigenkapitalquote zum Ende der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 42 Prozent (31. Dezember 2021: 59 Prozent).

Die Gesellschaft hält an ihren angekündigten Wachstumsplänen fest und will bis Ende 2025 die Personalstärke auf bis zu 500 Mitarbeiter ausbauen, einen Gesamtumsatz von 50 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge von 25 Prozent erzielen. Für das laufende Geschäftsjahr 2022 erwartet die Gesellschaft weiterhin einen Gesamtumsatz von 14 Millionen bis 14,5 Millionen Euro und ein EBIT von minus 3,5 Millionen bis minus 4 Millionen Euro.

Die Konzernzwischenmitteilung zu den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022 der InVision AG steht ab sofort auf der Internetseite der Gesellschaft zur Verfügung: www.ivx.com/investors/financial-reports.

Über InVision:
Seit 1995 hilft InVision ihren Unternehmenskunden, die Produktivität und Qualität der Arbeit zu steigern und die Kosten zu senken. Zur InVision-Gruppe gehören die Marken injixo, eine Cloud-Software zum Workforce Management für Contactcenter, und The Call Center School, ein Cloud-Learning-Angebot für Contactcenter-Profis. Die InVision AG (IVX) ist im Prime Standard Segment an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

Weitere Informationen unter: www.ivx.com

 

Kontakt:

InVision AG

Investor Relations, Jutta Handlanger

Speditionstraße 5, 40221 Düsseldorf

Tel.: +49 (0)211 781-781-66, E-Mail: ir@invision.de

Unterstützung auf dem Weg zum klimaneutralen Unternehmen

Unternehmen aus Leipzig will andere Firmen klimaneutral machen

 

Kilowattstunden, Wasserverbrauch, gefahrene Kilometer auf Dienstreisen, Strecken für den Arbeitsweg oder eingekaufte Dienstleistungen – wer ein klimaneutrales Unternehmen werden möchte, steht am Anfang vor jeder Menge CO2-Fußspuren, Zahlen und Daten. Und diese müssen für die Bilanzierung nicht nur gesammelt und erfasst, sondern in verschiedenen Emissionsklassen unterschiedlich bewertet werden, bevor man den CO2-Fußabdruck des eigenen Unternehmens tatsächlich kennt. Erst danach beginnt die eigentliche Arbeit, bei der Maßnahmen zur Senkung entwickelt und nicht vermeidbare Emissionen kompensiert werden. Der Weg dahin ist allerdings für die meisten kompliziert.

Die TAS AG hat diesen Weg erst hinter sich. Seit Sommer 2022 arbeitet das Leipziger Familienunternehmen klimaneutral. Gerade die Berechnung des CO2-Fußabdrucks war zu Beginn der mehrstufigen Strategie eine der größten Herausforderungen, die ohne die Expertise von außen nicht möglich gewesen wäre.

„Umweltschutz ist eine unserer größten Aufgaben dieser Zeit, deshalb haben wir uns schon im vergangenen Jahr hohe Klimaziele gesteckt. Gute Ambitionen allein reichen allerdings nicht, denn erst die intensive Datenanalyse liefert uns die wichtigsten Kennzahlen, um wirklich relevante Maßnahmen umzusetzen. Wer wie wir ein klimaneutrales Unternehmen werden will, aber nahezu bei Null anfängt, kann ohne professionelle Unterstützung schnell den Überblick und die Motivation verlieren“, sagt Christian Geyer, Vorstand der TAS AG.

Mit den Erfahrungen, die die TAS AG auf dem Weg zum klimaneutralen Unternehmen selbst gesammelt hat, möchte sie nun auch andere Firmen unterstützen. „Schließlich zeigen auch immer mehr kleine und mittelständische Firmen Leidenschaft beim Klimaschutz, wissen aber kaum, wo sie anfangen sollen. Wenn diese Motivation aufgrund der Komplexität und fehlenden Standards aber gleich im Keim erstickt wird, müssen wir etwas tun, denn diese Challenge geht uns alle etwas an“, so Christian Geyer weiter.

Die TAS AG greift deshalb inzwischen auf ein Team aus in- und externen Fachleuten zurück, die Unternehmen mit dem Ziel, klimaneutral zu werden, intensiv begleiten. Dies kann von der Recherche möglicher Förderprogramme zur CO2-Senkung oder der tatsächlichen Berechnung bis hin zur Strategieentwicklung von nachhaltigen, reduzierenden Maßnahmen führen. Auch die Kompensation innerhalb zertifizierter Klimaschutzprojekte und die richtige Kommunikation an Stakeholder können Teil dieser Unterstützung sein. Das kann Zeit und Nerven sparen. Die Analyse der einzelnen Emissionsquellen Scope 1, 2 und 3 ist elementar, um zu ermitteln, welcher Ausstoß direkt oder indirekt beeinflusst werden kann. Ohne vernünftige CO2-Bilanzierung sind also kaum messbare Maßnahmen möglich, die die Welt wirklich verbessern.

Das Engagement lohnt sich, nicht nur für den Schutz unseres Planeten. Auch wenn die Messung des CO2-Fußabdrucks für kleinere Unternehmen noch nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, kann jedes klimaneutrale Unternehmen von jeder Menge Vorteilen profitieren. Nachhaltigkeit wird für alle Marken immer relevanter, denn sie kann entscheidendes Merkmal im Kaufprozess sein. Auch Mitarbeitende legen Wert darauf, dass sich ihr Arbeitgeber für den Klimaschutz einsetzt und das Ziel hat, zumindest in der greifbaren Zukunft zum klimaneutralen Unternehmen zu werden.

Für große Unternehmen gelten schon längst Regelungen, die die Bilanzierung des CO2-Ausstoßes fordern und schon in den nächsten Jahren sollen immer mehr Unternehmen dazu verpflichtet werden. Und das findet Kai Zuchold, Einkaufsleiter der TAS AG, auch gut so: „Als klimaneutrales Unternehmen messen wir kontinuierlich unsere CO2-Emissionen. Die Emissionsquellen in Scope 3, die sich auf die Lieferkette beziehen, können wir nur indirekt beeinflussen, indem wir darauf achten, Dienstleistungen mit einer positiven Klimabilanz einzukaufen. Je mehr Unternehmen klimaneutral werden, desto leichter fällt es uns also auch, unsere eigenen Emissionen zu reduzieren.“

Klimaneutralität zahlt sich mehrfach aus, für alle Beteiligten und die, die noch kommen werden.

 

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Die TAS AG ist ein Familienunternehmen aus Leipzig und bietet Customer Experience Dienstleistungen für mittlere und große Unternehmen aus dem In- und Ausland. Zum Dienstleistungsportfolio gehören alle Services entlang der Customer Journey, vom Consulting bis hin zu Vermarktung und Kundenservice über alle Kommunikationskanäle hinweg. Das Unternehmen ist klimaneutral und beschäftigt mehr als 600 Mitarbeitende.

Talkdesk nennt 7 Methoden zum Management von Contact Center-Mitarbeitern, die von zu Hause aus arbeiten!

München, den 24.10.2022 – Viele Unternehmen gehen heute – mal mehr, mal wenige getrieben durch die Pandemie – zu einem Modell von Remote Work über, und Anbieter von Call Center-Services müssen sich darauf einstellen, wenn sie auch zukünftig gute Mitarbeiter gewinnen und halten wollen.

 

Die Entgegennahme von Anrufen für ein Call Center wird traditionell nicht als Arbeit von Zuhause aus angesehen. Aber die Zeiten haben sich geändert, und viele Mitarbeiter von Contact Centern arbeiten inzwischen nicht mehr in einem Büro vor Ort, sondern von entfernten Standorten aus. Dies hat viele technische, rechtliche und organisatorische Folgen bzw. Aspekte.

 

Die Vorteile einer Abteilung für Customer Service, die von zu Hause aus arbeitet

 

Ein Call Center, das von zu Hause aus arbeitet, kann Ihrem Unternehmen mehrere Vorteile bieten. Zum Beispiel können die Teams beim Kundendienst Ihres Unternehmens ihre Verfügbarkeit erhöhen und so einen besseren Service für die Kunden bieten. Einige weitere Vorteile sind:

 

  • Die Möglichkeit der Flexibilität, wie zum Beispiel das Hinzufügen und Entfernen von Zeitarbeitskräften für Spitzenzeiten.

 

  • Die Fähigkeit, ein weltweit verteiltes Team einzustellen, das dann rund um die Uhr Support für Kunden aus verschiedenen Zeitzonen anbieten kann.

 

  • Geringere Gemeinkosten, da kein eigenes Büro mehr für das Call Center geführt werden muss.

 

Tipps zur Verwaltung von Call Centern

 

Trotz all diesen Vorteilen kann es eine Herausforderung darstellen, die einzelnen Mitarbeiter im Kundendienst zu verwalten, wenn sie zu einem Call Center mit Heimarbeit wechseln. Manager müssen bewusst Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass sie die Leistung der Kundendienstmitarbeiter richtig bewerten, ihr Interesse für das Unternehmen und seine Kunden fördern und die Mitarbeiter mit dem nötigen technischen Support ausstatten. Das Ziel besteht darin, jedem Mitarbeiter des Centers unabhängig vom Standort die Werkzeuge an die Hand zu geben, die er benötigt, um den besten Kundenservice zu bieten.

 

Alfonso Cano vom Technologieanbieter Talkdesk, nennt sieben Methoden, wie ein Manager sicherstellen kann, dass er seinen Call-Center-Mitarbeitern an entfernten Standorten die beste Unterstützung bietet:

 

  1. Kontinuierliches und individuelles Feedback garantieren

 

Denken Sie bei der Verwaltung von entfernten Arbeitsplätzen des Call Centers daran, sich mit jedem einzelnen Mitarbeiter auszutauschen, vor allem, weil sie nicht mehr an einem einzigen Ort versammelt sind. Richten Sie eine regelmäßige Frist für das Feedback ein, zum Beispiel wöchentlich, monatlich, vierteljährlich und so weiter.

Kontinuierliches und individuelles Feedback führt zu Wachstum und zeigt jedem Mitarbeiter außerdem, dass Sie sich um ihn kümmern.

 

  1. Möglichkeiten zum Aufbau von persönlichen Beziehungen

 

Ihre Mitarbeiter müssen nach wie vor miteinander in Verbindung stehen, und das erfordert bei einem Modell von Fernarbeit bewusste Anstrengungen. Gemeinschaft fördert die Zusammenarbeit, die Teilnahme und die Arbeitszufriedenheit. Suchen Sie nach Möglichkeiten, Ihre Mitarbeiter in informelle Treffen, Video Calls zum Abschalten und Ausruhen und ähnliche Aktivitäten einzubinden.

 

  1. Technologie konsequent nutzen

 

Bis hierhin mögen einige dieser Punkte wie eine Herausforderung erscheinen, sie auch praktisch umzusetzen. Aber man kann entfernte Arbeitsplätze viel einfacher verwalten, wenn man seine Anstrengungen mit Technologie untermauert.

 

Die Software für Cloud Contact Center ist ein hervorragender Startpunkt. Sie bietet Funktionen wie zum Beispiel die Überwachung von Mitarbeitern durch Aufzeichnen der Telefongespräche, die Bereitstellung zentraler virtueller Standorte, die die Mitarbeiter aufsuchen können, und die Integration mit weiterer hilfreicher Software für das Management.

 

  1. Mitarbeitern eine Struktur und eine Vertretung geben

 

Sie müssen Ihren Mitarbeitern, die von zuhause aus arbeiten, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen vorgegebener Struktur und Handlungsfreiheit bieten. Dies erreichen Sie am besten, indem Sie Techniken zur Überwachung der Leistung wie zum Beispiel das Monitoring von Anrufen einführen und beständige Schulungen durchführen.

 

Ein Cloud Contact Center kann dabei helfen, indem es Methoden zur Verfügung stellt, mit denen man die Leistung der einzelnen Center-Mitarbeiter verfolgen kann. Cloud Contact Center ermöglichen auch hervorragende Schulungen, die den Mitarbeitern mehr Selbstvertrauen und Zuversicht in ihre tägliche Arbeit geben und es den Managern ermöglichen, sich mehr im Hintergrund zu halten.

 

  1. Die Team-Kultur unterstützen

 

Um exzellente Talente für Ihr Unternehmen zu gewinnen, sollten Sie eine starke Team-Kultur aufbauen, die von Respekt und Hilfsbereitschaft geprägt ist, selbst an einem entfernten Arbeitsplatz. Bieten Sie Ihren Mitarbeitern hervorragende Human Ressources, Unterstützung in den jeweiligen Zeitzonen und andere Vorteile für die Mitarbeiter. Denken Sie über den Tellerrand hinaus, um Programme für die entfernte Mitarbeit zu entwickeln, die die Beteiligung und Zusammenarbeit Ihrer Angestellten fördern.

 

  1. Für Autonomie sorgen

 

Schaffen Sie Autonomie in jedem Ihrer Center, indem Sie jeden Ihrer Mitarbeiter dazu ermutigen, sich seine eigenen Ziele zu setzen und Tools zu benutzen, um erfolgreich zu sein. Da Desorganisation oft zu Inseln in der Arbeitsumgebung führt, muss man dafür sorgen, dass die täglichen Abläufe in Ihrem Call Center reibungslos und praxis-orientiert ablaufen.

 

Mit geeigneter Software für Call Center können Manager Arbeitsabläufe einrichten, die Leistung der Mitarbeiter über ein zentrales Dashboard überwachen und weitere Aufgaben ausführen, um die Organisation zusammenzuhalten.

 

  1. Sich auf die täglichen KPIs (Key Performance Indicators) für den Support der Kunden konzentrieren

 

Definieren Sie, was Erfolg für jeden einzelnen Mitarbeiter bedeutet, und ermutigen Sie diese dann, sich an diese Definition zu halten. Kennzahlen für den Kunden-Support können ein guter Startpunkt sein, wie zum Beispiel bei der Verfolgung des ersten Anrufs zum Lösen eines Problems, des Servicelevels und der Abbruchrate.

 

Mit Software für Cloud Contact Center ist es ziemlich einfach, Kennzahlen zu verfolgen und sie dann dazu benutzen, um erreichbare KPIs für die Mitarbeiter im Kundendienst zu erstellen.

 

Vom Call Center zu Hause aus arbeiten und die Cloud-Migration

 

Aufgrund des wachsenden Bedarfs an Mitarbeitern von Call Centern, die von zu Hause aus arbeiten, und aufgrund der allgemeinen Cloud-Migration, die in allen Branchen stattfindet, kann ein cloud-basiertes Contact Center eine ausgezeichnete Option für die Call Center von heute sein.

 

Ein Cloud-Callcenter verwendet eine spezielle Technologie, um eine verteilte Belegschaft von Mitarbeitern in einem Call Center zu verwalten.

 

Vorteile der Nutzung eines Cloud Contact Centers

 

Während viele Unternehmen die Nutzung eines Cloud Contact Centers nur in Betracht ziehen, weil sich der Trend zur Arbeit von zuhause aus generell abzeichnet, bietet es weitere nützliche Funktionen, wie zum Beispiel:

 

  1. Anrufüberwachung

 

Wenn man zu einem cloud-basierten Call Center wechselt, kann man recht einfach eine Anrufüberwachung durchführen, die die Leistung Ihrer Mitarbeiter aufzeichnet und zu besserem Feedback und langfristigem Mitarbeiterwachstum führt. Das bedeutet, dass Ihre Mitarbeiter, auch wenn sie verstreut arbeiten, überwacht und angeleitet werden können, um ihre Fähigkeiten im Kunden-Service zu steigern.

 

  1. Bessere Qualität der Anrufe

 

Die Umstellung auf ein cloud-basiertes Call Center bedeutet auch, dass man dessen modernisierte, integrierte Anruffunktionen nutzen kann. Das bedeutet oft weniger Gesprächsabbrüche, bessere Verbindung und eine höhere Tonqualität. Anrufe, die von einem cloud-basierten Call Center aus getätigt werden, sind in der Regel zuverlässiger und für alle Beteiligten von gleichbleibender Qualität.

 

  1. Skalierbarkeit

 

Virtuelle Call Center arbeiten oft auf der Grundlage eines Lizenzmodells, was bedeutet, dass es einfach ist, neue Mitarbeiter hinzuzufügen. Die Aufnahme von neuen Mitarbeitern dauert nur wenige Minuten und ist relativ kostengünstig, so dass man sein Team bei Bedarf leicht erweitern kann.

Competella Communication Suite für Microsoft-Teams-zertifiziert

Die Kommunikationslösung des zu Enghouse Interactive gehörenden Unternehmens punktet insbesondere in Sachen Sicherheit und Datenschutz.

 
Stockholm/Leipzig, 20. Oktober 2022 – Competella, schwedischer Spezialist für cloudbasierte Contact-Center-Lösungen, hat von Microsoft die Teams-Zertifizierung für seine Communication Suite erhalten. Dabei handelt es sich um eine Bedienerkonsole, die in bestehende Contact Center integriert werden kann und über ein umfassendes Netzwerk von Cloud-Partnern und Systemintegratoren vertrieben wird. Competella hat seinen Sitz in Stockholm und ist ein Geschäftsbereich von Enghouse Interactive
 
Die Zertifizierung für die Competella Communication Suite umfasst die erweiterte MS-Teams-Version – das „extend“_Modell für das Programm „Connected contact for Microsoft Teams“ – und gilt für neue wie auch für bestehende Nutzer. 
 
Maximaler Datenschutz
 
Vor der endgültigen Zertifizierung erfolgte eine aufwändige Prüfung auf Basis von Industriestandards durch externe Experten und Microsoft. Im Mittelpunkt dieser erfolgreich bestandenen Prüfung: Compliance sowie Sicherheit und Schutz bei der Datenverarbeitung. Damit ist gewährleistet, dass personenbezogene Daten sowie die technische und betriebliche Zuverlässigkeit der Anwendung sicher gehandhabt werden und die Privatsphäre der Nutzer geschützt ist. 
 
Verbesserte Customer Experience
 
Mit der Competella Communication Suite bietet Enghouse Interactive eine Kommunikationslösung, die MS Teams auch in sicherheitsrelevante Kundensysteme integriert und somit die Voraussetzung für hohe Customer Experience und Zufriedenheit der Servicemitarbeiter schafft.
 
Hohes Sicherheitsniveau
 
„Wir haben die sehr hohen Ansprüche des Zertifizierungsprozesses erfüllen können, darauf sind wir sehr stolz“, sagt Kalle Gustafsson, Manager Forschung & Entwicklung bei Competella. Das Beste an der Zertifizierung aber sei, „dass unsere Kunden eine Anwendung auf einem sehr hohen Sicherheitsniveau erhalten“. 
 
 
Competella, 2009 gegründet, bietet eine komplette Plattform, die auf Microsoft Teams aufbaut. Die Competella Communication Suite umfasst umfassende Lösungen für Contact Center sowie Büroumgebungen. Über 700 Unternehmen des öffentlichen und privaten Sektors, vor allem in Skandinavien und der Schweiz, setzen die Competella-Produkte ein. Weitere Informationen finden Sie unter www.competella.com.
Enghouse Interactive (EI) ist ein weltweit führender Anbieter von Contact-Center- und Video-Collaboration-Lösungen. Die Lösungen von EI ermöglichen es Kunden, überzeugende Kundenerlebnisse zu liefern, indem sie das Contact Center von einer Kostenstelle in einen leistungsstarken Wachstumsmotor verwandeln. Enghouse Interactive hat weltweit Tausende von Kunden, die von einem globalen Netzwerk von Partnern und engagierten Mitarbeitern betreut werden. Enghouse Interactive ist eine Tochtergesellschaft von Enghouse Systems Limited, einem Software- und Dienstleistungsunternehmen, das an der Toronto Stock Exchange (TSX) unter dem Symbol „ENGH“ notiert ist. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: https://www.enghouseinteractive.de
 
Kontakt:
Enghouse Interactive, Judith Schuder, Head of Demand Generation Central Europe, Neumarkt 29-33, 04109 Leipzig, 
Tel.: +49 341 33 97 55 61, judith.schuder@enghouse.comwww.enghouseinteractive.de

Majorel setzt Voicebot für Condor um und unterstützt so dabei, den Ansturm im Kundenservice in den Sommermonaten zu bewältigen

Gütersloh, 18. Oktober 2022

Der Customer-Experience-Dienstleister Majorel hat mit seiner Full-Service Lösung majBOT einen Voicebot für Condor implementiert. Dadurch konnte die Fluggesellschaft das hohe Servicevolumen in den Sommermonaten abfangen und Automatisierungspotenziale optimal nutzen.

 

Im Zuge der Corona-Pandemie und entsprechenden Reisebeschränkungen war das Geschäft in der Tourismusbranche über viele Monate stark heruntergefahren und in den Servicecentern wurde Personal abgebaut. Mit dem diesjährigen Anstieg von Reisen hat auch das Volumen an Kundenanfragen in den Servicecentern der Airlines wieder stark zugenommen. Dank der Implementierung des Voicebots durch Majorel kann Condor auch hohe Kontaktvolumen in Peak-Situationen ohne lange Wartzeiten für Kunden abdecken.

 

„Wir waren auf der Suche nach einer schnellen und effektiven Lösung, den Peak im Sommer zu bewältigen. Mit seiner Lösung majBOT hat Majorel unsere Erwartungen dabei sogar übertroffen. Durch die Rundumbetreuung des Teams und die schnelle Implementierung des Bots innerhalb von nur sechs Wochen können wir trotz hohem Kontaktvolumen weiterhin exzellenten Service für unsere Kunden sicherstellen,“ so Regina Witzig-Kastern, Projektverantwortliche Voice- und Chatbot bei Condor.

 

Der Bot von Condor kann derzeit 40 FAQs zu den häufigsten Anliegen der Kunden wie beispielsweise Check-In, Gepäck sowie allgemeine Fluginformationen wie Abflugzeit, Sitzplätze oder Essen an Bord automatisiert beantworten. Wenn der Voicebot eine Frage nicht direkt beantworten kann, findet ein qualifiziertes Handover an einen Kundenberater statt, ohne dass der Anrufer sein Anliegen wiederholen muss. So bekommen die Kunden das Beste aus beiden Welten: Automatisierung und Skalierbarkeit einerseits und fundiertes Wissen der Kundenberater andererseits. Anrufer, die an einer Buchung interessiert sind, erkennt der Bot automatisch und leitet sie priorisiert an einen Berater weiter.

 

Mit der Lösung majBOT bietet Majorel seinen Kunden ein Full-Service-Paket inklusive Expertise, Beratung und Support – jeder Schritt von der Identifikation von Anwendungsfällen über Dialogdesign bis hin zur Implementierung, Training und Optimierung des Bots wird von einem Expertenteam übernommen, mit 30 Jahren Customer Experience Erfahrung von Majorel im Rücken. Dank der eigenen Sprachtechnologie von Majorels Partner OmniBot, die vom ehemaligen Alexa Entwickler Jeff Adams mit entwickelt wurde, und des Trainings bietet der Bot höchste Erkennungsraten bei den Kundenanliegen und geringe Latenzzeiten. Aus dem Zusammenspiel der Expertise des majBOT-Teams und der Sprachtechnologie entsteht ein Dialog, der automatisiert und doch menschlich ist.

 

Durch den umfassenden Service von Majorel ist kein gesondertes Team auf Auftraggeberseite nötig. Dank eines modularen Set-Ups und sukzessiver Implementierung von Features durch das majBOT-Expertenteam ist der Bot schnell einsatzbereit – bei einem geringen Risiko für den Auftraggeber. Dabei wird Datenschutzkonformität garantiert – das Hosting erfolgt ausschließlich auf deutschen Servern.

 

„Wir freuen uns sehr über die rund 18-jährige Partnerschaft mit Condor, in der wir immer wieder gemeinsam Themen und Innovationen vorangetrieben haben, um den Kundenservice stetig zu optimieren. Die Implementierung der Lösung majBOT ist der neueste Schritt auf unserem gemeinsamen Weg,“ so Sabine Heßler, Vice President Finance and Mobility.

 

Nach der erfolgreichen Implementierung der ersten Anwendungsfälle arbeiten der Fachbereich und das majBOT-Team kontinuierlich weiter an innovativen Lösungen für Condor, wie beispielsweise einem WhatsApp Chatbot.

 

 

Über Majorel

Majorel entwickelt und realisiert ganzheitliche Customer Experience-Lösungen der nächsten Generation für einige der renommiertesten Unternehmen der Welt, die im digitalen Bereich und in ihrer Branche führend sind. Unser globales Netzwerk umfasst 41 Länder auf fünf Kontinenten und mehr als 78.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die über sechzig Sprachen sprechen. Auf Basis dieser globalen Präsenz bieten wir unseren Auftraggebern flexible Lösungen und gehen dabei auf kulturelle Besonderheiten ein – eine wesentliche Voraussetzung für eine exzellente Customer Experience. 

 

Wir verfügen über fundierte Expertise in technologiegestützten Dienstleistungen, die Front- und Backoffice verzahnen. Zudem bieten wir ein breites Portfolio von CX-Consulting über Digital Consumer Engagement bis hin zu innovativen digitalen Lösungen für verschiedenste Branchen. Darüber hinaus sind wir einer der weltweit führenden Anbieter von Content Services, Trust & Safety. Unsere Kultur ist geprägt von Unternehmergeist – dies macht uns als Unternehmen aus.

CCV Quality Award 2022: Jury gibt Nominierungen bekannt

Berlin, 17.10.2022.

Nach einem zweimaligen pandemiebedingten Ausfall wird der CCV Quality Award in diesem Jahr zum 17. Mal vom Customer Service & Call Center Verband Deutschland e. V. (CCV) verliehen. Für den höchsten deutschen Qualitätspreis der Call- und Contactcenter-Branche nominierte die hochrangige Jury aus Experten und Praktikern unter dem Vorsitz von CCV-Ehrenpräsident Manfred Stockmann nach ausführlichen Beratungen nunmehr insgesamt acht Unternehmen.

Ausgezeichnet werden Unternehmen für herausragendes Engagement in den Bereichen Kundenzufriedenheit, Mitarbeiterorientierung, IT-Innovation und – neu im Jahr 2022 – Best Partnership.

In der von Nuance unterstützten Kategorie Kundenzufriedenheit geht es um den Kunden – als Verbraucher oder im B2B. Hier kommt es auf Leistungen an, die Kunden begeistern. Die Fachjury wählte in der in Branchenkreisen auch als „Königsdisziplin“ geltenden Rubrik die Deutsche Telekom AG, die gkk DialogGroup GmbH und die tricontes360 GmbH aus.

Bei der Mitarbeiterorientierung steht der Mensch im Fokus. Gefragt sind Maßnahmen, mit denen die Beschäftigten bestmöglich dabei unterstützt werden, herausragende Serviceerlebnisse zu schaffen. Award-Pate dieser Kategorie ist Poly. Im Zuge des Bewerbungsprozesses fanden interne anonyme Mitarbeiterumfragen statt: Diese eruierten von der allgemeinen Zufriedenheit bis hin zur Möglichkeit der betrieblichen Mitbestimmung die Einschätzung der Beschäftigten. Nominiert sind in dieser Rubrik die communicall GmbH sowie die gevekom GmbH.

Im Rahmen der IT-Innovation stehen zukunftsfähige und zukunftsweisende Prozesse und Lösungen, die erstklassigen Kundendialog ermöglichen, im Blickpunkt der Kategorie, welche von infinit.cx gesponsert wird. Nach ausführlichen Beratungen einigte sich das Jury-Team auf gleich drei Bewerber, die Cognigy GmbH, die ServiceOcean AG sowie die tricontes360 GmbH.

In der neuen Kategorie Best Partnership steht die strategische und langfristige Zusammenarbeit zweier Geschäftspartner im Fokus. Diese wird durch eine Award-Patenschaft von Jabra unterstützt. Hier überzeugten die Jury die gkk DialogGroup GmbH und die mobile.de GmbH mit ihren Bewerbungen.

Der CCV beglückwünscht die nominierten Unternehmen und erwartet mit Spannung die finalen Entscheidungen der Jury, die am 17. November 2022 bei der feierlichen Preisverleihung in Potsdam bekannt gegeben werden. „Die Jury freute sich über sehr engagierte Bewerbungen, die auch die Vielfalt belegen, welche Herausforderungen heute im Kundenservice zu meistern sind. Alle, die den letzten Sprung zur Nominierung nun geschafft haben, dürfen sich unbestreitbar zu den Top-Performern der Customer Service Branche zählen“, kommentiert Manfred Stockmann den bisherigen Wettbewerb. Dirk Egelseer, CCV-Präsident und Jury-Mitglied, ergänzt: „Es zeigte sich anhand der hochwertigen Bewerbungen einmal mehr, dass unser Wirtschaftszweig ein Innovationstreiber ist. Ich freue mich auf einen weiterhin spannenden Wettbewerb und darauf, die Besten der Branche zu prämieren.“

 

Über den CCV Quality Award
Der CCV Quality Award ist die höchste deutsche Auszeichnung der Customer Service- und Call- und Contactcenter-Branche. Er wird vom CCV und der Fachzeitschrift TeleTalk jährlich in vier regulären Kategorien verliehen. Die Preisverleihung findet am 17. November 2022 im Rahmen der Jahrestagung der Call- und Contactcenter-Wirtschaft in Potsdam statt. Den Qualitätspreis unterstützen exklusiv die Award-Paten Nuance Communications, Poly, infinit.cx und Jabra. Informationen finden Sie unter www.quality-award.de und zur Jahrestagung der Call- und Contactcenter-Wirtschaft „Smarter, Interaktiver, Callcenter“ unter www.ccv-jahrestagung.de.

Über den CCV
Der Customer Service & Call Center Verband Deutschland e. V. (CCV) ist die Stimme der deutschen Customer Service- und Callcenter-Branche sowie ihrer Dienstleister. Zu dem Wirtschaftszweig mit über 560.000 Beschäftigten zählen neben eigenständigen Service- auch Inhouse-Callcenter in Unternehmen. Mit seinen Mitgliedsunternehmen repräsentiert der CCV führende Customer Service-Einheiten und Call- und Contactcenter aus den Bereichen Handel, Finanzen, Industrie und Dienstleistung. Als größter Verband in diesem Bereich vertritt er die Interessen gegenüber Medien und Politik und ist innerhalb der Branche eine anerkannte Plattform für fachspezifischen Informationsaustausch. Der CCV bietet zudem ein umfangreiches Netzwerk für beste Branchenkontakte.

CCV Quality Award-Servicebüro
+siggset+ print & media AG
Ulf Gimm, Leiter Unternehmenskommunikation
award@cc-verband.de

Pressekontakt
Für Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Jördis Harenkamp
Managerin Public Relations & Finanzen
presse@cc-verband.de

Trotz Krise: „Kundenservicequalität“ schlägt „günstige Preise“

„Kundenservicequalität“ schlägt „günstige Preise“

  • Das Image von Unternehmen hängt maßgeblich von der Kundenservicequalität ab.
  • Ansprüche der Verbraucher auf allen Kanälen weiterhin sehr hoch.
  • Chatbots: Nutzung steigt – Vertrauen sinkt.
  • Telefon im Gegensatz zu 2021 wieder meistgenutzter Kontaktkanal.

 

Mainz – Guter Kundenservice ist den deutschen Verbrauchern sehr wichtig, in den vergangenen Jahren sogar deutlich wichtiger als günstige Preise (Barometer 2020 und 2021). In diesem Jahr gibt es eine leichte Veränderung: während in den letzten zwei Jahren deutlich über die Hälfte aller Befragten bestätigten, dass guter Service wichtiger ist als günstige Preise, sind es in diesem Jahr nur noch knapp 50 %. Hier zeichnet sich ab, dass günstigere Preise, vermutlich aufgrund des Weltgeschehens, relevanter geworden sind. Dennoch stimmen immer noch 88 % der Befragten zu, dass ein guter Kundenservice die Kaufentscheidung maßgeblich beeinflusst. Ganze 94 % geben an, dass eine hohe Kundenservicequalität nachhaltig ihr Allgemeinbild eines Unternehmens beeinflusst.

Die Studie wurde im Auftrag der Armonia Deutschland GmbH, Veranstalterin des Kundenserviceaudits „Gewählt zum Kundenservice des Jahres“ erstellt und von AC Süppmayer GmbH durchgeführt.

Trotz Krise: „Kundenservicequalität“ schlägt „günstige Preise“

Auf Grund der Inflation und der allgemeinen Krise ist die Frage nach der Relevanz der Kundenservicequalität im Vergleich zu günstigen Preisen dieses Jahr besonders interessant. Für 88 % der Konsumenten ist die Qualität des Kundenservice immer noch maßgebend für Ihre Kaufentscheidung. Dabei spielt das Geld weiterhin nicht die Hauptrolle: 48 % geben an, dass ihnen guter Service wichtiger ist als günstige Preise, trotz aktueller Krise. 46 % geben an, dass sie eher nach günstigen Preisen gehen würden. Diese Werte haben sich 2022 zum ersten Mal angenähert. Zwar sind günstige Preise weiterhin nicht der wichtigste Einflussfaktor in der Kaufentscheidung, jedoch ist, wahrscheinlich krisenbedingt, eine Verlagerung Richtung „günstigerer Preis“ erkennbar.

Nutzung der Kontaktkanäle – Telefon im Gegensatz zu 2021 wieder stärkster Kanal

Die Nutzung der Kundendienste im Allgemeinen ist leicht zurück gegangen von 73% in 2021 auf 71% 2022. Seit der ersten Veröffentlichung der Studie in 2019, überholte der E-Mail-Kanal letztes Jahr erstmals das Telefon als meist genutztes Kontaktmedium. Dieses Jahr gab es einen Rückgang des E-Mail-Kanals (von 51% auf 48%), wodurch das Telefon mit unveränderten 50% wieder auf dem ersten Platz liegt. Der Chatbot wird immer häufiger genutzt, von 2019 bis 2022 steigerte sich die Nutzung von 12% auf 26% – gleichzeitig ist das Vertrauen und die Zufriedenheit auf diesem Kanal am geringsten. Bei den Kanälen Social Media oder der Internetseite sind kaum Veränderungen zum Vorjahr sichtbar. In 6% der Fälle wenden sich die Verbraucher per Facebook an das Unternehmen (Vorjahr: 7%) und in 31% wird zunächst eine Antwort auf der Internetseite gesucht (Vorjahr: 34%). Die Nutzung der Kanäle spiegelt sich auch in dem Vertrauen in den jeweiligen Kanal wider: 87% der Befragten geben an, dass sie großes bis sehr großes Vertrauen in den Telefonkanal haben. Bei dem E-Mail-Kanal ist das Vertrauen mit 89% noch größer. Dem direkten Chat über die Firmenwebsite vertrauen 75%, dem Chatbot wiederum nur 47%. Das Vertrauen in den Facebook-Kanal liegt bei 64%.

Während seit 2019 Telekommunikationsunternehmen und Versicherungen zu den am meisten kontaktierten Unternehmen gehörten, liegt dieses Jahr die Branche E-Commerce / Online-Handel mit 45% auf Platz 1. Es folgen Telekommunikation (37%) und Versicherungen (35%).

Chatbot: Erreichbarkeit vs. Zufriedenheit

Neue digitale Kontaktmöglichkeiten werden vor allem dann wichtig, wenn ein Anliegen schnellstmöglich bearbeitet werden soll. Die Nutzung des Chatbots steigt daher wenig überraschend von 12% im Jahr 2019 auf 26% in 2022. Der Grund für die Nutzung ist laut Studie immer noch eindeutig die Tatsache, rund um die Uhr Kontakt aufnehmen zu können. Im Ranking um das Vertrauen und die Zufriedenheit schneidet der Bot jedoch nicht gut ab: nur 47% geben an, dass sie dem Kanal vertrauen (im Vergleich dazu liegt z.B. der Live-Chat bei 74%) . Ähnlich sieht es bei der Zufriedenheit aus:  58% sind mit der Leistung des Bots sehr zufrieden bis zufrieden, während nach einem Live-Chat 76% zufrieden bis sehr zufrieden aus dem Gespräch gehen. Die steigende Nutzung der Chatbots könnte auch in direktem Zusammenhang mit der steigenden Anzahl dieser zu tun haben: immer mehr Unternehmen entscheiden sich für die Einführung eines Bots oder Assistenten, um Kapazitäten freizulegen und einfache Anliegen ohne direkten Einsatz von „Manpower“ lösen zu können.

 

 

Erwartungshaltungen und Ärgernisse

Im Ranking der größten „Ärgernisse“ im Kontakt zu einem Kundenservice geben 65% der Verbraucher in der Studie an, dass lange Wartezeiten bis zum ersten Kontakt mit dem Kundenbetreuer sie am meisten verärgern. Somit bleibt die Wartezeit unverändert auf Platz eins. Knapp die Hälfte akzeptiert am Telefon eine Wartezeit von höchstens 4 Minuten. Knapp 40% erwarten nach höchstens einer Minute mit einem Ansprechpartner zu sprechen. Bei Anfrage via E-Mail erwarten 34% der Deutschen eine Reaktion innerhalb von 8 Stunden – weitere 36% empfinden eine Antwortdauer innerhalb von 24 Stunden noch als akzeptabel. Auch im Chat sind die Ansprüche hoch: 17% erwarten umgehend (sofort) eine Antwort, während 35% eine Wartezeit von 2-4 Minuten akzeptabel finden (Wartezeit bis zur Betreuung durch einen Mitarbeiter).

Mit 46% liegt das Wiederholen des Anliegens auf dem zweiten Platz der „Unannehmlichkeiten“. Unverändert zum letzten Jahr geben 32% an, dass sie sich ärgern, wenn die Fachkenntnisse zu den Produkten oder gewissen Serviceleistungen mangelhaft sind und nicht beantwortet werden können.

Die Studie wurde im Auftrag der Armonia Deutschland GmbH durchgeführt und läutet damit die nächste Audit Runde von „Gewählt zum Kundenservice des Jahres“ ein.

 

Hier können Sie die vollständige Studie kostenfrei downloaden: Der Kundenservice Barometer (kundenservicedesjahres.de)

 

 

Über Gewählt zum Kundenservice des Jahres

 

Die Studie wurde vom Veranstalter der Auszeichnung Gewählt zum Kundenservice des Jahres veröffentlicht, um generelle Erwartungen der Verbraucher hinsichtlich des Kundenservices, sowie den Zusammenhang von Kundenservicequalität und Kaufverhalten zu untersuchen. Die seit 2007 renommierte Veranstaltung wird mittlerweile in 6 europäischen Ländern (Frankreich, Spanien, Tunesien, Marokko und Großbritannien) durchgeführt.

 

Die verliehene Auszeichnung dient zum einen als Orientierung für den Verbraucher, zum anderen als Benchmarking Tool für teilnehmende Unternehmen.

 

Ziele des Wettbewerbs sind:

  • Verbrauchern eine Orientierung für ausgezeichneten Kundenservice zu bieten,
  • den Wert der Kundendienste zu steigern,
  • die übermittelte Qualität des Kundenerlebnisses der Unternehmen messbar zu machen,
  • Firmen die Möglichkeit zu geben, ihre Stärken und Entwicklungsprozesse herauszuarbeiten, um sich kontinuierlicher Verbesserung zu verschreiben.

 

Die Tests werden durch Mystery Tester durchgeführt, die pro Unternehmen 225 Anfragen über 5 verschiedene Kanäle stellen. Die Auszeichnung erhält der beste Kundenservice in einer Unternehmenskategorie, der ein Gesamturteil von mindestens 60 aus 100 Punkten erreicht. In einer Unternehmenskategorie treten mindestens 2 Wettbewerber gegeneinander an.

 

 

Anmeldungen zum Wettbewerb sind ab Dezember 2023 unter www.kundenservicedesjahres.de/signup möglich.

 

Die Testphase beginnt Ende Mai 2023 und erstreckt sich über einen Zeitraum von 10 Wochen. Im Nachgang wird jedes teilnehmende Unternehmen einen Bericht erhalten, der die Leistung des Kundendienstes im Detail aufzeigt. Zugleich werden die Ergebnisse denen der Wettbewerber derselben Kategorie, sowie dem Durchschnitt aller Teilnehmer gegenübergestellt. Im Anschluss zum persönlichen Reporting im September wird im November die große Preisverleihung stattfinden.

 

Weitere Informationen zum Wettbewerb und zur Teilnahme finden Sie unter www.kundenservicedesjahres.de.

 

Der vollständige Kundenservicebarometer ist unter https://kundenservicedesjahres.de/study abrufbar.

Trotz Krise: „Kundenservicequalität“ schlägt „günstige Preise“

Mainz

Guter Kundenservice ist den deutschen Verbrauchern sehr wichtig, in den vergangenen Jahren sogar deutlich wichtiger als günstige Preise (Barometer 2020 und 2021). In diesem Jahr gibt es eine leichte Veränderung: während in den letzten zwei Jahren deutlich über die Hälfte aller Befragten bestätigten, dass guter Service wichtiger ist als günstige Preise, sind es in diesem Jahr nur noch knapp 50 %. Hier zeichnet sich ab, dass günstigere Preise, vermutlich aufgrund des Weltgeschehens, relevanter geworden sind. Dennoch stimmen immer noch 88 % der Befragten zu, dass ein guter Kundenservice die Kaufentscheidung maßgeblich beeinflusst. Ganze 94 % geben an, dass eine hohe Kundenservicequalität nachhaltig ihr Allgemeinbild eines Unternehmens beeinflusst.

Die Studie wurde im Auftrag der Armonia Deutschland GmbH, Veranstalterin des Kundenserviceaudits „Gewählt zum Kundenservice des Jahres“ erstellt und von AC Süppmayer GmbH durchgeführt.

Trotz Krise: „Kundenservicequalität“ schlägt „günstige Preise“

Auf Grund der Inflation und der allgemeinen Krise ist die Frage nach der Relevanz der Kundenservicequalität im Vergleich zu günstigen Preisen dieses Jahr besonders interessant. Für 88 % der Konsumenten ist die Qualität des Kundenservice immer noch maßgebend für Ihre Kaufentscheidung. Dabei spielt das Geld weiterhin nicht die Hauptrolle: 48 % geben an, dass ihnen guter Service wichtiger ist als günstige Preise, trotz aktueller Krise. 46 % geben an, dass sie eher nach günstigen Preisen gehen würden. Diese Werte haben sich 2022 zum ersten Mal angenähert. Zwar sind günstige Preise weiterhin nicht der wichtigste Einflussfaktor in der Kaufentscheidung, jedoch ist, wahrscheinlich krisenbedingt, eine Verlagerung Richtung „günstigerer Preis“ erkennbar.

Nutzung der Kontaktkanäle – Telefon im Gegensatz zu 2021 wieder stärkster Kanal

Die Nutzung der Kundendienste im Allgemeinen ist leicht zurück gegangen von 73% in 2021 auf 71% 2022. Seit der ersten Veröffentlichung der Studie in 2019, überholte der E-Mail-Kanal letztes Jahr erstmals das Telefon als meist genutztes Kontaktmedium. Dieses Jahr gab es einen Rückgang des E-Mail-Kanals (von 51% auf 48%), wodurch das Telefon mit unveränderten 50% wieder auf dem ersten Platz liegt. Der Chatbot wird immer häufiger genutzt, von 2019 bis 2022 steigerte sich die Nutzung von 12% auf 26% – gleichzeitig ist das Vertrauen und die Zufriedenheit auf diesem Kanal am geringsten. Bei den Kanälen Social Media oder der Internetseite sind kaum Veränderungen zum Vorjahr sichtbar. In 6% der Fälle wenden sich die Verbraucher per Facebook an das Unternehmen (Vorjahr: 7%) und in 31% wird zunächst eine Antwort auf der Internetseite gesucht (Vorjahr: 34%). Die Nutzung der Kanäle spiegelt sich auch in dem Vertrauen in den jeweiligen Kanal wider: 87% der Befragten geben an, dass sie großes bis sehr großes Vertrauen in den Telefonkanal haben. Bei dem E-Mail-Kanal ist das Vertrauen mit 89% noch größer. Dem direkten Chat über die Firmenwebsite vertrauen 75%, dem Chatbot wiederum nur 47%. Das Vertrauen in den Facebook-Kanal liegt bei 64%.

Während seit 2019 Telekommunikationsunternehmen und Versicherungen zu den am meisten kontaktierten Unternehmen gehörten, liegt dieses Jahr die Branche E-Commerce / Online-Handel mit 45% auf Platz 1. Es folgen Telekommunikation (37%) und Versicherungen (35%).

Chatbot: Erreichbarkeit vs. Zufriedenheit

Neue digitale Kontaktmöglichkeiten werden vor allem dann wichtig, wenn ein Anliegen schnellstmöglich bearbeitet werden soll. Die Nutzung des Chatbots steigt daher wenig überraschend von 12% im Jahr 2019 auf 26% in 2022. Der Grund für die Nutzung ist laut Studie immer noch eindeutig die Tatsache, rund um die Uhr Kontakt aufnehmen zu können. Im Ranking um das Vertrauen und die Zufriedenheit schneidet der Bot jedoch nicht gut ab: nur 47% geben an, dass sie dem Kanal vertrauen (im Vergleich dazu liegt z.B. der Live-Chat bei 74%) . Ähnlich sieht es bei der Zufriedenheit aus:  58% sind mit der Leistung des Bots sehr zufrieden bis zufrieden, während nach einem Live-Chat 76% zufrieden bis sehr zufrieden aus dem Gespräch gehen. Die steigende Nutzung der Chatbots könnte auch in direktem Zusammenhang mit der steigenden Anzahl dieser zu tun haben: immer mehr Unternehmen entscheiden sich für die Einführung eines Bots oder Assistenten, um Kapazitäten freizulegen und einfache Anliegen ohne direkten Einsatz von „Manpower“ lösen zu können.

 

 

Erwartungshaltungen und Ärgernisse

Im Ranking der größten „Ärgernisse“ im Kontakt zu einem Kundenservice geben 65% der Verbraucher in der Studie an, dass lange Wartezeiten bis zum ersten Kontakt mit dem Kundenbetreuer sie am meisten verärgern. Somit bleibt die Wartezeit unverändert auf Platz eins. Knapp die Hälfte akzeptiert am Telefon eine Wartezeit von höchstens 4 Minuten. Knapp 40% erwarten nach höchstens einer Minute mit einem Ansprechpartner zu sprechen. Bei Anfrage via E-Mail erwarten 34% der Deutschen eine Reaktion innerhalb von 8 Stunden – weitere 36% empfinden eine Antwortdauer innerhalb von 24 Stunden noch als akzeptabel. Auch im Chat sind die Ansprüche hoch: 17% erwarten umgehend (sofort) eine Antwort, während 35% eine Wartezeit von 2-4 Minuten akzeptabel finden (Wartezeit bis zur Betreuung durch einen Mitarbeiter).

Mit 46% liegt das Wiederholen des Anliegens auf dem zweiten Platz der „Unannehmlichkeiten“. Unverändert zum letzten Jahr geben 32% an, dass sie sich ärgern, wenn die Fachkenntnisse zu den Produkten oder gewissen Serviceleistungen mangelhaft sind und nicht beantwortet werden können.

Die Studie wurde im Auftrag der Armonia Deutschland GmbH durchgeführt und läutet damit die nächste Audit Runde von „Gewählt zum Kundenservice des Jahres“ ein.

 

Hier können Sie die vollständige Studie kostenfrei downloaden: Der Kundenservice Barometer (kundenservicedesjahres.de)

 

 

Über Gewählt zum Kundenservice des Jahres

 

Die Studie wurde vom Veranstalter der Auszeichnung Gewählt zum Kundenservice des Jahres veröffentlicht, um generelle Erwartungen der Verbraucher hinsichtlich des Kundenservices, sowie den Zusammenhang von Kundenservicequalität und Kaufverhalten zu untersuchen. Die seit 2007 renommierte Veranstaltung wird mittlerweile in 6 europäischen Ländern (Frankreich, Spanien, Tunesien, Marokko und Großbritannien) durchgeführt.

 

Die verliehene Auszeichnung dient zum einen als Orientierung für den Verbraucher, zum anderen als Benchmarking Tool für teilnehmende Unternehmen.

 

Ziele des Wettbewerbs sind:

  • Verbrauchern eine Orientierung für ausgezeichneten Kundenservice zu bieten,
  • den Wert der Kundendienste zu steigern,
  • die übermittelte Qualität des Kundenerlebnisses der Unternehmen messbar zu machen,
  • Firmen die Möglichkeit zu geben, ihre Stärken und Entwicklungsprozesse herauszuarbeiten, um sich kontinuierlicher Verbesserung zu verschreiben.

 

Die Tests werden durch Mystery Tester durchgeführt, die pro Unternehmen 225 Anfragen über 5 verschiedene Kanäle stellen. Die Auszeichnung erhält der beste Kundenservice in einer Unternehmenskategorie, der ein Gesamturteil von mindestens 60 aus 100 Punkten erreicht. In einer Unternehmenskategorie treten mindestens 2 Wettbewerber gegeneinander an.

 

 

Anmeldungen zum Wettbewerb sind ab Dezember 2023 unter www.kundenservicedesjahres.de/signup möglich.

 

Die Testphase beginnt Ende Mai 2023 und erstreckt sich über einen Zeitraum von 10 Wochen. Im Nachgang wird jedes teilnehmende Unternehmen einen Bericht erhalten, der die Leistung des Kundendienstes im Detail aufzeigt. Zugleich werden die Ergebnisse denen der Wettbewerber derselben Kategorie, sowie dem Durchschnitt aller Teilnehmer gegenübergestellt. Im Anschluss zum persönlichen Reporting im September wird im November die große Preisverleihung stattfinden.

 

Weitere Informationen zum Wettbewerb und zur Teilnahme finden Sie unter www.kundenservicedesjahres.de.

 

Der vollständige Kundenservicebarometer ist unter https://kundenservicedesjahres.de/study abrufbar.

Angesichts von Abschwung und Krise: Talkdesk erklärt Kosteneinsparungen im Contact Center

Stuttgart, den 14.10.2022 – Da sich das wirtschaftliche Klima von einer Wachstumsphase zu einer Situation der Unsicherheit geändert hat, geraten Contact Center zunehmend unter Druck, ihre Kosten zu senken und ihre Effizienz und Produktivität zu steigern.

 

Gleichzeitig bemühen sich die Unternehmen, ihren Kundenservice kontinuierlich zu verbessern. Außerdem haben sie weiterhin mit einem weltweiten Fachkräftemangel zu kämpfen, der die angemessene Besetzung ihrer Contact Center einschränkt, um die ständig steigende Zahl von Anrufen zu bewältigen. Dies führt zu inakzeptabel langen Wartezeiten und einer extrem schlechten Customer Experience (CX).

 

Alfonso Cano vom Technologieanbieter Talkdesk erläutert, wie es Contact Centern gelingen kann ohne Qualitätseinbußen ihre Kosten zu senken:

 

Contact Center, die proaktiv Wege finden, um mit weniger mehr zu erreichen und gleichzeitig die Messlatte für die Kundenerfahrung höher zu legen, sind am besten dafür gerüstet, mit unsicheren wirtschaftlichen Bedingungen umzugehen. Sie sind auf diese Weise auch in der Lage, auf Schwankungen in der Verfügbarkeit von Arbeitskräften zu reagieren. Insgesamt sind sie so in einer besonderen Position, um bei einer wirtschaftlichen Erholung frühzeitig zu handeln und Erfolg zu haben.

 

Kosteneinsparungen und positive Customer Experience schließen sich nicht gegenseitig aus

 

Vielmehr gehen sie Hand in Hand, so dass sowohl das Contact Center als auch die Kunden, die es bedient, davon profitieren. Und auch wenn dies nicht gleich überzeugend erscheinen mag, ist dies doch nicht der Fall: Maßnahmen zur Kostensenkung und zur Effizienzsteigerung wirken sich positiv auf die gesamte Customer Experience aus, da sie den Aufwand für die Kunden, mit Ihnen Geschäfte zu machen, weiter verringern. Gleichzeitig wird die Arbeit der Mitarbeiter erleichtert.

 

Und wie funktioniert das in der Praxis? Es gibt diverses moderne Contact-Center-Technologie, die Unternehmen nutzen können, um sowohl das Kundenerlebnis als auch das der Mitarbeiter zu verbessern – bei gleichzeitiger Senkung der Kosten und Steigerung der Effizienz.

 

  • Einsatz von Artificial Intelligence (KI) zur Automatisierung von Sprach- und digitalen Interaktionen für die häufigsten Anwendungsfälle, damit Kunden ihre Probleme schnell lösen können.
  • KI-gesteuerte Unterstützung von Mitarbeitern, damit diese schnell auf Kundenprobleme reagieren und ihre Arbeit effizienter und effektiver erledigen können.
  • Erweiterter Voice Self Service, damit Kunden ihre Probleme schnell lösen können, ohne in der Warteschleife zu hängen oder auf einen Rückruf warten zu müssen, um mit einem Mitarbeiter zu sprechen.
  • Eine Roadmap für die digitale Transformation, um einen digital-first Ansatz für den Kundenservice zu ermöglichen, verbunden mit Strategien zur Umleitung von Anrufen auf digitale Kanäle.
  • Die Nutzung von Tools zur Mitarbeiterbindung, um Mitarbeiter im Contact Center effektiver zu verwalten und einzubinden.
  • Konsolidierung der gesamten Contact-Center-Technologie, um erhebliche Einsparungen zu erzielen.
  • Kooperation mit Partnern für Business Process Outsourcing (BPO), um das Contact Center dynamisch zu erweitern, wenn zusätzliches Personal benötigt wird.

 

Die Umsetzung einzelner Maßnahmen ist zwar hilfreich, aber erst die Kombination aller Empfehlungen stellt sicher, dass ein Contact Center so effizient wie möglich arbeitet, die Kosten deutlich senkt und Verbesserungen vornimmt, die den Aufwand für den Kunden erheblich reduzieren und die Customer Experience insgesamt verbessern.

VIER Emotion Analytics sagt Aktienmarktreaktionen vorher !

VIER Emotion Analytics sagt Aktienmarktreaktionen vorher 

Dass Inhalte mitunter weniger wirkungsvoll sind als eine tolle Verpackung, hat wohl jeder schon einmal erlebt. Die RWTH Aachen hat nun wissenschaftlich nachgewiesen, dass das auch für die Kommunikation nüchterner Wirtschaftszahlen und deren sprachliche Verpackung gilt. Eingesetzt wurde dafür die Analysesoftware VIER Emotion Analytics.

 

Alle drei Monate präsentieren börsennotierte US-Unternehmen in Telefonkonferenzen ihre aktuellen Lageberichte den relevanten Analyst:innen. Dabei erläutern sie zunächst ihre aktuellen Zahlen und beantworten anschließend Fragen. Die RWTH Aachen hat nun untersucht, inwieweit die Kommunikation der/die CEOs oder CFOs eine Wirkung auf die Bewertung des Unternehmens durch die Analyst:innen und damit auf deren Kaufempfehlungen hat. Kann sprachliches Können die Bewertung des Lageberichts und damit die Bewertung des Unternehmens beeinflussen? Einfach gesagt: Lassen sich Analyst:innen bei eher weniger guten Zahlen durch wirkungsvolle sprachliche Präsentation überzeugen? Und können umgekehrt sogar gute Zahlen durch ungünstige sprachliche Wirkung ihre Überzeugungskraft verlieren? Was wirkt sich stärker auf die Bewertung eines Unternehmens aus: Nüchterne Zahlen oder wie die Zahlen kommuniziert werden?

 

Umfassende Studie nutzt VIER Software

Gefühlt würden wahrscheinlich die meisten tippen, dass das WIE durchaus das WAS überlagern kann. Um diese Frage wissenschaftlich zu beantworten, nutzte die RWTH in Aachen die KI-basierte Analysesoftware VIER Emotion Analytics. „Diese Software wurde auf die Transkripte der spontanen Frage-Antwort-Gespräche aus 92.166 Telefonkonferenzen aus den Jahren 2005 bis 2020 angewendet“, erklärt Dr. Anja Linnenbürger, VIER Head of Research Psychology & AI. „Dabei wurde untersucht, welche Beziehung zwischen den einzelnen, konkreten Wirkungsweisen der Kommunikation und den Reaktionen der Analyst:innen besteht.“ Die Software misst dazu mittels KI die kommunikative Wirkung der Unternehmensvertreter in den Telefonkonferenzen, deren Inhalte zuvor automatisiert verschriftlicht wurden.

 

Es geht nicht um das WAS, sondern um das WIE – was zu beweisen war!

Das Ergebnis der Untersuchung ist eindeutig: Investor:innen und Analyst:innen messen Unternehmen einen höheren Wert bei, wenn deren Management charismatisch kommuniziert– eine Wirkung, die sich aus mehreren Faktoren der Analyse ergibt. „Dabei beinhalten de Faktoren einer charismatischen Sprache eher keine wirtschaftlich relevanten Informationen über die Situation des Unternehmens. Der beobachtete Effekt der charismatischen Sprache ist in der Studie sogar größer als der der qualitativen Informationen“, fasst Linnenbürger zusammen.

 

Weitere Ergebnisse anderer Untersuchungen zeigen, dass die Wirkung „kompetetiv“ (aggressiv, impulsiv, unkontrolliert) einen negativen Effekt auf die Analyst:innen hat. Ähnliches gilt generell für die Nutzung komplexer, formeller Ausdrücke, die nicht auf den Punkt kommen. Positiv dagegen reagieren Analyst:innen – wie vermutlich alle anderen Menschen auch – auf die Wirkung „kooperativ“, eine freundliche, unterstützende und empathische Kommunikation. „Das bedeutet, dass Analys:innnen nachweislich durchaus für rein rhetorische Mittel empfänglich sind“, ergänzt der Studienverantwortliche Dr. Andreas Knetsch von der RWTH Aachen.

Diese Tatsache scheinen längst auch die CEOs und CFOs erkannt zu haben, weiß Dr. Anja Linnenbürger: „VIER Emotion Analytics konnte zusätzlich feststellen, dass der Anteil der „unternehmerischen“ Kommunikation (positiv, optimistisch, visionär) in den Telefonaten von 2002 bis 2019 um mehr als 40 Prozent gestiegen ist!“  

 

Studie: It´s not what you say, but how!

Die Studie „It’s Not What You Say, But How You Say it – Managerial Charisma and Agitation in Earnings Conference Calls“ und ihre Ergebnisse wurden von Dr. Knetsch und seinen Kollegen am 9. September 2022 auf der „Research in Behavioural Finance Conference” in Amsterdam vorgestellt und von dem wissenschaftlichen Publikum mit großem Interesse aufgenommen.

Mehr Infos: https://assets.ctfassets.net/czizkt6r0elt/2xFe7Y3hIAjVQVqfTD2wZ7/b01a6819096989c64d4a044d1a645aa8/Managerial-charismain-earnings-conference-calls–RWTH-Aachen–2022.pdf

 

Mehr zu VIER Emotion Analytics: https://www.vier.ai/produkte/vier-emotion-analytics/

Ihr Kontakt: Dr. Anja Linnenbürger, VIER Head of Research Psychology & AI

anja.linnenbuerger@vier.ai

 

BU: Dr. Andreas Knetsch, RTWH Aachen, belegt wissenschaftlich, was viele ohnehin ahnten: Die richtigen Worte sind wichtiger als nackte Zahlen. Auch Analysten sind eben nur Menschen.

 

Link zur Meldung:

https://www.vier.ai/unternehmen/news/vier-emotion-analytics-sagt-aktienmarktreaktionen-vorher/

 

Präsentation der VIER Emotion Analytics in Amsterdam.